Wolfgang Seidl (geboren am 18. Juni 1950 in Göfis, Vorarlberg, Österreich) ist ein österreichischer Theologe und emeritierter Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Fribourg in der Schweiz.
Er studierte Theologie und Philosophie an der Universität Innsbruck, wo er 1975 promovierte. Danach war er als Assistent am Institut für Dogmatik und Dogmengeschichte tätig. 1983 habilitierte er sich mit einer Arbeit über das Thema "Die Geschichtlichkeit göttlichen Handelns".
Ab 1988 wirkte Seidl als ordentlicher Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Fribourg. Dort lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2015. Während seiner Karriere hatte er auch Gastprofessuren und Vorträge an verschiedenen universitären Einrichtungen weltweit inne.
Seidl veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher zu Themen der Dogmatik, der Trinitätslehre und der Theologiegeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen der modernen Theologie, der Theologie des 20. Jahrhunderts und der Problematik von Religionspluralismus und interreligiösem Dialog.
Er ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften und wurde für seine Beiträge zur Theologie mehrfach ausgezeichnet. Seidl gilt als renommierter Experte auf seinem Fachgebiet und hat maßgeblich zur Weiterentwicklung der theologischen Forschung beigetragen.
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